Volkshochschule Meppen

E-Learnings zum Einsatz in der Erwachsenenbildung

Herausforderung des Projekts

Ergänzend zu Präsenzveranstaltungen soll dieser Kurs in einer Lernplattform bereits erarbeitete Themenbereiche vertiefen und wiederholen sowie in neue Lernfelder einführen. Teilnehmer*innen arbeiten hierbei eigenständig und der Abschluss von Modulen wird auf der Lernplattform registriert.

Als Teil der zertifizierten Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter*in müssen diese digitalen Inhalte geeignete Bereiche der Blended-Learning-Lösung abdecken, u.a. die Zubereitung von Lebensmitteln, Gebäudepflege, Personenbetreuung, und Personaleinsatzplanung.

Es kommen mehr als 100 Module zum Einsatz: Erklärfilme, interaktive Grafiken, Quizfragen, Wimmelbilder, und längere Web Based Trainings schaffen eine abwechslungsreiche Lernerfahrung.

Projektumsetzung

Dauer und Art der Lerninhalte

Die Module in diesem Kurs sind ausgerichtet für kurze, effektive Lerneinheiten von 3-10 Minuten, abhängig von der Art des Lernmediums. Ein persönliches, interaktives Auseinandersetzen mit den Grundlagen der zu vermittelnden Kompetenzen wird hierbei langwieriger eigenständiger Lektüre vorgezogen. Das Ergebnis sind abwechslungsreiche Module, die auch zwischendurch absolviert werden können. Eine Anknüpfung an Präsenzveranstaltungen wird klar empfohlen.

Lernhelfer und Protagonisten

Im Laufe der 14 Lernfelder kommen die Lernenden mit verschiedenen Charakteren in Kontakt. Für jedes Lernfeld gibt es einen eigenen Lernhelfer – ein anthropomorpher (Haushalts-)Gegenstand, der im Laufe des Web Based Training Tipps und Anweisungen gibt. Zusätzlich werden Mitarbeitende der unterschiedlichen Einrichtungen, in denen Module stattfinden, als Protagonisten eingesetzt. Familie Lehnhardt zum Beispiel betreibt mit der Hilfe von Emma einen Bauernhof, auf dem unterschiedlichste Aufgaben zu erledigen sind. Angehende Hauswirtschafter*innen bekommen ein Gefühl für die Bedürfnisse und Kompetenzen der einzelnen Familienmitglieder und ihrer Angestellten.

Praxisbezogenes Lernen

Ein besonderer Fokus des digitalen Angebots liegt auf der Verwendung lebensnaher Materialien und Übungen. Erklärfilme handeln deshalb von konkreten Personen, die realistische Herausforderungen meistern. In den interaktiven Elementen der Web Based Trainings können Lernende ihr neues Wissen spielerisch auf die Probe stellen: eine Tagungsstätte muss eingerichtet werden und die Teilnehmer*innen wählen Wandfarben, Bodenbelag und Beleuchtung. Eine Person muss für die Tätigkeit als Küchenkraft mit angemessener Berufskleidung ausgestattet werden, Lernende treffen die Auswahl der Kleidungsstücke. Auch technisch wird eine große Vielfalt geboten, die Übungen finden in der Form von Drag-and-Drop-Aufgaben, Wimmelbildern, Lückentexten, Konfiguratorspielen u.a. statt.

Didaktische Karten

Das Lehrpersonal hilft Teilnehmer*innen bei der Bearbeitung der digitalen Inhalte in Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen. Hierbei soll ein Satz Karten helfen, der Informationen zu jedem der über 100 Module enthält – wie lange dauert die Lerneinheit, was ist das Medium, welches Vorwissen wird vorausgesetzt, und wie lässt sich das erworbene Wissen im Unterricht vertiefen? Hilfe bei der Anknüpfung an den Unterricht liefern Tipps auf den didaktischen Karten: eignet sich eine digital durchgeführte Übung für die zusätzliche praktische Durchführung als Gruppe in der Präsenzveranstaltung? Welche Diskussion sollte in der Gruppe im Anschluss an den digitalen Inhalt angestoßen werden?

In 14 Lernfeldern mit unterschiedlichen hauswirtschaftlichen Themen stützen Lernhelfer und Protagonisten die verschiedenen Lernformate. Lebensnahe Situationen und Anwendungsszenarien bieten hierbei die Grundlage für praxisnahes Lernen.
Verschiedene interaktive Elemente, z.B. das Erstellen eines Ernährungsprotokolls mittels grafischer Darstellung von Mahlzeiten oder das spielerische Einrichten von Räumlichkeiten, laden zum Erkunden ein und ermöglichen ein selbstmotiviertes Lernen. Intuitive Bedienung und direktes Feedback garantieren ein frustfreies Lernerlebnis.
Didaktische Karten für das Lehrpersonal helfen bei der Orientierung und erklären die verschiedenen Module – welche Übungen sind eigenständige, einführende Elemente, und welche benötigen Vorwissen aus den Präsenzveranstaltungen? Zusätzlich enthalten die Karten Tipps zu weiterführenden Aktivitäten der Module, z.B. Anregungen zu Diskussionen unter den Teilnehmer*innen in den Präsenzveranstaltungen.
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Frau arbeitet an einem Laptop und blickt glücklich auf den Bildschirm.