Nachdem wir im letzten Jahr mit dem Kinderhaus am Oberen Stephansberg in Bamberg eine regionale Einrichtung mit einem Bildungsprojekt unterstützen konnten, richten wir in diesem Jahr unseren Blick indie ukraine. Neben der internationalen Solidarität, die die Bevölkerung seit Beginn des russischen Krieges erfahren hat, geht es vor allem in den Wintermonaten um konkrete Hilfe vor Ort.

Während der Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) konnten wir persönliche Einblicke in die aktuelle Lage, vor allem der ukrainischen Hochschullehrenden erhalten. Schnell war klar, dass wir kurzfristig vor allem mit Stromgeneratoren helfen können: Server können betrieben, Online-Meetings abgehalten, Handys geladen und Lehrräume beheizt werden. In den kalten Monaten können die Stromgeneratoren auch außerhalb der Hochschulen zum Beheizen von Wärmestuben oder zum Betrieb von Wärmepumpen etc. genutzt werden.

Konkret unterstützen wir eine private Initiative, die für die National Transport University (Kiev), die Odessa State Environmental University, die Zhytomyr Polytechnic State University, die Ukrainian National Forestry University und die Lviv State University of Physical Culture Stromgeneratoren beschafft. Die Generatoren werden über Yulia Nikitchenko, Gastprofessorin an der HNEE, in privatem Engagement an die angegebenen Hochschulen verteilt. Die mobilen, benzingetriebenen Geräte treffen nach einem logistisch notwendigen Zwischenstopp in Polen voraussichtlich im Januar 2023 an den Hochschulen ein.

Ein Generator, so Yulia Nikitchenko, könne „hunderte von Menschen retten“ und diese Solidarität gäbe Kraft und Hoffnung.